Honey
Wie ja jedem bekannt ist, ist während des Ramandans nur vor Sonnenaufgang und nach Sonnenuntergang das Essen und Trinken erlaubt. Auch Sex sollte nur in dieser Zeit statt finden. Soweit war mir das klar.
Jetzt habe ich erfahren, dass ich tagsüber meinen Freund auch nicht küssen darf, bzw. noch nicht mal umarmen oder drücken, weil das Männer an Sex denken lässt.
Ist das wirklich so streng, nur wenn ich bei meinem Freund im Arm liegen will oder ein Küsschen will, muss ich warten bis es dunkel ist?!
Wer kann mir da helfen?
Ich bin Christin, und mein Freund Moslem (kommt aus Marokko)
Answer
Hallo Honey,
Ramadan zu halten bedeutet, alles zurückzuschrauben was mit den Sinnen und Stimmungen zu tun hat. Das gilt für essen und trinken, aber auch für Genussmittel und Sexualität. Man soll sein Zakat verrichten, täglich im Koran lesen und seine Gebete ausüben.
Wer Ramadan hält kontrolliert sich mehr, ist höflich zu den anderen, verzichtet auf sein Recht, vermeidet Auseinandersetzungen, lebt harmonisch und übt Verständnis für seine Mitmenschen, denkt stärker an das göttliche, konzentriert sich mehr auf ALLAH, setzt sich für andere ein jedoch ohne zu streiten, noch sich an Streitereien beteiligen, sondern durch den Versuch Frieden herzustellen, und die Feinden zu versöhnen, versöhnt sich, beginnt Neues. Er darf weder lügen, noch lügen verbreiten, lästern, und Ungerechtigkeiten begehen.
Wenn dein Freund also Ramadan hält musst du für dich selbst entscheiden, ob du das respektieren möchtest oder nicht. Du kannst natürlich sagen, âfür mich gelten die Gesetze nicht, ich bin schlieÃlich keine Muslima.â Wenn du dich dafür entscheidest, die Religionsausübung deines Freundes zu unterstützen, dann solltest du dich ein wenig mit dem körperlichen Kontakt zurückhalten. Nicht, weil die körperliche Nähe etwas verwerfliches ist, nur, weil du es ihm damit ein wenig leichter machst, diese Regeln einzuhalten.
Ich persönlich finde gegen einen liebevolle Umarmung, einen Kuss auf die Wange zu BegrüÃung und Abschied, und auch mal zwischen durch hätte selbst der strengste Hoca nichts einzuwenden. Aber auf dem Bett liegen und kuscheln wird deinem Freund einfach deshalb zu heavy sein, weil es ihn aus seiner Spiritualität reiÃt.
Ich selbst bin mit einem gläubigen Moslem zusammen und selbst keine Muslima. Ich weià also wovon du sprichst. Einerseits will man die Werte des anderen nicht mit FüÃen treten, andererseits ist es manchmal echt anstrengend (und nervig ;-) ) etwas mit zu ziehen woran man eigentlich nicht glaubt. Ich denke, das ist der gröÃere Konflikt und nicht die Frage, darf ich Ihn jetzt zwischen Facr Salat und Maghrib Salat küssen oder nichtâ¦
Wenn du mal reden willst, schreib mir eine Mail oder IM!
Ganz (!) liebe (!) GrüÃe, Mia
Hallo Honey,
Ramadan zu halten bedeutet, alles zurückzuschrauben was mit den Sinnen und Stimmungen zu tun hat. Das gilt für essen und trinken, aber auch für Genussmittel und Sexualität. Man soll sein Zakat verrichten, täglich im Koran lesen und seine Gebete ausüben.
Wer Ramadan hält kontrolliert sich mehr, ist höflich zu den anderen, verzichtet auf sein Recht, vermeidet Auseinandersetzungen, lebt harmonisch und übt Verständnis für seine Mitmenschen, denkt stärker an das göttliche, konzentriert sich mehr auf ALLAH, setzt sich für andere ein jedoch ohne zu streiten, noch sich an Streitereien beteiligen, sondern durch den Versuch Frieden herzustellen, und die Feinden zu versöhnen, versöhnt sich, beginnt Neues. Er darf weder lügen, noch lügen verbreiten, lästern, und Ungerechtigkeiten begehen.
Wenn dein Freund also Ramadan hält musst du für dich selbst entscheiden, ob du das respektieren möchtest oder nicht. Du kannst natürlich sagen, âfür mich gelten die Gesetze nicht, ich bin schlieÃlich keine Muslima.â Wenn du dich dafür entscheidest, die Religionsausübung deines Freundes zu unterstützen, dann solltest du dich ein wenig mit dem körperlichen Kontakt zurückhalten. Nicht, weil die körperliche Nähe etwas verwerfliches ist, nur, weil du es ihm damit ein wenig leichter machst, diese Regeln einzuhalten.
Ich persönlich finde gegen einen liebevolle Umarmung, einen Kuss auf die Wange zu BegrüÃung und Abschied, und auch mal zwischen durch hätte selbst der strengste Hoca nichts einzuwenden. Aber auf dem Bett liegen und kuscheln wird deinem Freund einfach deshalb zu heavy sein, weil es ihn aus seiner Spiritualität reiÃt.
Ich selbst bin mit einem gläubigen Moslem zusammen und selbst keine Muslima. Ich weià also wovon du sprichst. Einerseits will man die Werte des anderen nicht mit FüÃen treten, andererseits ist es manchmal echt anstrengend (und nervig ;-) ) etwas mit zu ziehen woran man eigentlich nicht glaubt. Ich denke, das ist der gröÃere Konflikt und nicht die Frage, darf ich Ihn jetzt zwischen Facr Salat und Maghrib Salat küssen oder nichtâ¦
Wenn du mal reden willst, schreib mir eine Mail oder IM!
Ganz (!) liebe (!) GrüÃe, Mia
Ramadan im Norden?
Mark
Was machen Muslime nördlich des Polarkreises (also ca. nördlich von der Mitte Schwedens)????
Dort geht die Sonne für mehrere Wochen garnicht unter.
In Norwegen z.B. am Nordcap kann man um Mitternacht die Sonne über dem Horizont stehen sehen. Und das über mehrere Wochen.
Und auch wenn man nicht ganz so weit nach Norden geht.....
Im Sommer ist die Nacht in z.B. Scheden nur 2 bis 3 Stunden lang.
Also:
Wie ist das geregelt?
Gibt es da Grenzen wo man sagt, der Tag darf höchstens z.B. 18 Stunden haben, sonst braucht man nicht zu fasten?`
Sonst würden ja theoretisch alle Muslime im Norden verhungern..... ;)
Weià da einer was drüber????
Der Monat Ramadan wandert jedes Jahr um 10 Tage nach vorne. Somit ändert sich RAMADAN jedes Jahr! Es wird also Ramadan in jeder Jahreszeit geben. Nach ca. 30 Jahren beginnt es wieder von vorne!!! Soviel zu dem Thema, daà Ramadan zu der Zeit der Mitternachtssonne nicht stattfindet. Er findet definitiv auch dort statt!!
Ja!
Das man sich nach dem Sonnenaufgang und Untergang in Mekka richten kann habe ich mir auch schon überlegt.
Bei einer Mitternachtssonne, wo also
garkeine Nacht herrscht, wäre das zu machen.
Aber wie wäre es bei solchen Grenzsituationen wie z.B. die Nacht ist nur 1 Stunde lang. Daà hieÃe einen Monat lang jeden Tag 23 Stunden fasten. Das kann man nicht.
Also wo wäre dann da die Grenze?
Wer legt die Grenze fest nach dem Motto: Ab hier brauchst du dich nur noch nach der Mekka-Sonne richten???
An Feyyaz78:
Wie würdest Du es lösen?
Es ist ja nicht nur eine hypotetische Frage.
Was würdest du im Rammadan in einer
solchen Situation tun?
Answer
Diese Frage habe ich mir auch schonmal gestellt. Die beiden Antwortenden vor mir haben unrecht. Da der Ramadan nach dem Mondkalender berechnet wird, ist es ein wandrndes Fest. Im Jahr 2010 beginnt der Ramadan am 11. August. In Nordskandinavien wird es zwar nicht groÃe Mengen an Muslimen geben, aber dennoch, die gläubigen Mslimen haben dort echt ein Problem. Die Regel des Fastens zwischen Sonneauf- und untergang komt schlieÃlich aus einer Region, wo Tag und Nacht fast gleich lang sind (ca. 14 Std. zu 10 Std.). Der Buddhismus ist da zum Glück fortgeschrittender. Der sagt nämlich, dass die Religion sich auch den Gegebenheiten einer neuen Kultur anpassen muss.
Diese Frage habe ich mir auch schonmal gestellt. Die beiden Antwortenden vor mir haben unrecht. Da der Ramadan nach dem Mondkalender berechnet wird, ist es ein wandrndes Fest. Im Jahr 2010 beginnt der Ramadan am 11. August. In Nordskandinavien wird es zwar nicht groÃe Mengen an Muslimen geben, aber dennoch, die gläubigen Mslimen haben dort echt ein Problem. Die Regel des Fastens zwischen Sonneauf- und untergang komt schlieÃlich aus einer Region, wo Tag und Nacht fast gleich lang sind (ca. 14 Std. zu 10 Std.). Der Buddhismus ist da zum Glück fortgeschrittender. Der sagt nämlich, dass die Religion sich auch den Gegebenheiten einer neuen Kultur anpassen muss.
Ramadan ein guter Fastenmonat?
Mathilde H
Es ist Ramadan in der islamischen Welt!
Wie schafft man das? Bei 40° und mehr, den ganzen Tag nichts trinken, nichts essen. Selbst Liebe ist verboten. Was ist das nur für ein "Gott", der so Hartes von den Menschen verlangt?
Ich kenne einen guten, helfenden und liebenden Gott.
Der ist es nicht, des solches von Menschen verlangt.
Da stellt sich mir die Frage, ob absolutes Gehorchen immer richtig ist!
Wir Menschen haben doch auch einen freien Willen.
Müssen sich Menschen wirklich alles einreden lassen?
leila schreibt:
"aber solche wie du, die ja nichts abgeben wollen und denen es am allerwertesten vorbeigeht, was mit den menschen passiert, die nicht genug zu essen haben, die sehen das alles sofort wieder negativ."
Wie kommst du darauf mir solches zu unterstellen. Mir geht gar nichts am Allerwertesten vorbei! Vielleicht tu ich mehr für Menschen denen es schlecht geht, als du.
http://www.hopeland.at
Answer
Hallo Mathilde H,
ich werde deine Frage mal nicht als Provokation auslegen und versuchen dir sachlich zu antworten.
Im Fastenmonat Ramadan ist es Muslimen, die körperlich dazu im Stande sind (also gesund sind) Pflicht zu Fasten. Frauen, die ihre Periode haben sollen nicht fasten, weil sie an diesen Tagen geschwächt sind und nicht zusätzlich belastet werden sollen. Schwangere und Stillende, Kinder vor der Pubertät und sehr alte Menschen, sowie Reisende dürfen bzw. brauchen ebenfalls nicht zu fasten. Wer (z.B. aus gesundheitlichen Gründen) nicht fasten kann, soll ersatzweise arme Menschen speisen. Muslime in Deutschland spenden dann (in der Regel) Geld in ihren Heimatländern, um dort mittellose Menschen zu unterstützen.
Beim Fasten muss man von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang darauf verzichten zu Essen und zu Trinken und darf keinen Geschlechtsverkehr haben. Es ist verboten dem Körper etwas zuzuführen, egal in welcher Form. Das heiÃt, dass man z.B. auch keine Spritze bekommen darf. Ergo man darf nicht fasten, wenn man Medikamente einnehmen muss.
Man darf während dem Fasten keine Schimpfwörter sagen und darf nicht mal etwas Böses oder sündiges Denken. Erst wenn man fastet und darauf achtet diese Dinge zu unterlassen, merkt man wie oft man unbewusst und leichtfertig derartiges macht.
Wenn man fastet und nicht gedankenlos einfach alles in sich hineinstopfen darf, merkt man erst einmal wie gut es einem geht, im Vergleich zu Menschen, die Hunger leiden müssen. Klar weià man, dass es Menschen gibt, die Hunger leiden, aber man erahnt erst ansatzweise was das bedeutet, wenn man eben mal einen ganzen Tag lang nicht essen und trinken darf wie man möchte. Man wird wirklich dankbar und demütig für alle Gaben Gottes.
Wie man es schafft unter so schweren Bedingungen zu fasten? Wer es wirklich will, der schafft es auch. Und es fällt einem nach ein paar Tagen gar nicht mehr schwer. Es ist ein wundervolles Gefühl, von Stolz, Demut und Befriedigung, das einen erfüllt, wenn man es schafft.
Und auf deine Frage, was das für ein Gott ist, der so etwas âHartesâ von Menschen verlangt, kann ich nur antworten:
Was ist das für ein weiser Gott, der Menschen durch einfache Verhaltensregeln dazu bringt, das Leid von armen Menschen mal am eigenen Leib zu erfahren und ihr Herz und Verstand dafür zu öffnen zu spenden, zu helfen und nebenbei auch selbst bessere (willensstarke, barmherzige, demütige und dankbare) Menschen zu werden?
Verlangt Gott da tatsächlich zu viel von uns? Ich denke nicht!
Wie du siehst, kenne ich auch nur den helfenden und liebenden Gott, den du kennst!
Hallo Mathilde H,
ich werde deine Frage mal nicht als Provokation auslegen und versuchen dir sachlich zu antworten.
Im Fastenmonat Ramadan ist es Muslimen, die körperlich dazu im Stande sind (also gesund sind) Pflicht zu Fasten. Frauen, die ihre Periode haben sollen nicht fasten, weil sie an diesen Tagen geschwächt sind und nicht zusätzlich belastet werden sollen. Schwangere und Stillende, Kinder vor der Pubertät und sehr alte Menschen, sowie Reisende dürfen bzw. brauchen ebenfalls nicht zu fasten. Wer (z.B. aus gesundheitlichen Gründen) nicht fasten kann, soll ersatzweise arme Menschen speisen. Muslime in Deutschland spenden dann (in der Regel) Geld in ihren Heimatländern, um dort mittellose Menschen zu unterstützen.
Beim Fasten muss man von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang darauf verzichten zu Essen und zu Trinken und darf keinen Geschlechtsverkehr haben. Es ist verboten dem Körper etwas zuzuführen, egal in welcher Form. Das heiÃt, dass man z.B. auch keine Spritze bekommen darf. Ergo man darf nicht fasten, wenn man Medikamente einnehmen muss.
Man darf während dem Fasten keine Schimpfwörter sagen und darf nicht mal etwas Böses oder sündiges Denken. Erst wenn man fastet und darauf achtet diese Dinge zu unterlassen, merkt man wie oft man unbewusst und leichtfertig derartiges macht.
Wenn man fastet und nicht gedankenlos einfach alles in sich hineinstopfen darf, merkt man erst einmal wie gut es einem geht, im Vergleich zu Menschen, die Hunger leiden müssen. Klar weià man, dass es Menschen gibt, die Hunger leiden, aber man erahnt erst ansatzweise was das bedeutet, wenn man eben mal einen ganzen Tag lang nicht essen und trinken darf wie man möchte. Man wird wirklich dankbar und demütig für alle Gaben Gottes.
Wie man es schafft unter so schweren Bedingungen zu fasten? Wer es wirklich will, der schafft es auch. Und es fällt einem nach ein paar Tagen gar nicht mehr schwer. Es ist ein wundervolles Gefühl, von Stolz, Demut und Befriedigung, das einen erfüllt, wenn man es schafft.
Und auf deine Frage, was das für ein Gott ist, der so etwas âHartesâ von Menschen verlangt, kann ich nur antworten:
Was ist das für ein weiser Gott, der Menschen durch einfache Verhaltensregeln dazu bringt, das Leid von armen Menschen mal am eigenen Leib zu erfahren und ihr Herz und Verstand dafür zu öffnen zu spenden, zu helfen und nebenbei auch selbst bessere (willensstarke, barmherzige, demütige und dankbare) Menschen zu werden?
Verlangt Gott da tatsächlich zu viel von uns? Ich denke nicht!
Wie du siehst, kenne ich auch nur den helfenden und liebenden Gott, den du kennst!
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