Liltu -
dieses Wort doch eigentlich "Offenbarung", "Enthüllung" bedeutet und somit mit einem Weltuntergang gar nichts gemeinsam haben?
Gerade, weil etwas offenbart oder enthüllt wird, geht das Leben doch weiter, womöglich bricht sogar eine noch bessere Zeit hernach an, als sie bisher war.
Oder nicht?
Laut Mayakalender geht die Welt definitiv NICHT zu Ende, sondern da endet nur ihr Kalender und eine neue Ãra bricht an.
Warum macht man das den Weltuntergangsverschwörern nicht klar, dass es am 22.12.2012 weiter geht?
Es ist doch verrückt, dass es solche Gurus gibt, die mit ihren Worten sogar Massensterben bzw. Massenselbstmorde auslösen können bei psychisch labilen Menschen.
Warum verhindert das niemand und sperrt diese Verrückten ein, sowie diesen Prediger Harold Camping?
http://www.wirtschaftsblatt.at/home/lifeandstyle/timeout/weltuntergang-us-guru-probierts-ein-zweites-mal-473358/index.do
Und von seiner Sorte gibt es besimmt Mehrere.
Danke für die Antworten im voraus.
Answer
Es gibt zwar keinen Weltuntergang, doch einen Tag des Gerichts. Davon berichten Juden, Christen und Moslems. So etwas ähnliches kannten schon die Ãgypter und Griechen.
Jes 2,12 Denn es kommt ein Tag [des Gerichts] von dem Herrn der Heerscharen über alles Stolze und Hohe und über alles Erhabene, und es wird erniedrigt werden;
Mal 3,5 Und ich werde mich euch nahen zum Gericht und will ein schneller Zeuge sein gegen die Zauberer und gegen die Ehebrecher und gegen die Meineidigen und gegen die, welche den Lohn der Tagelöhner verkürzen, Witwen und Waisen übervorteilen und das Recht des Fremdlings beugen und mich nicht fürchten! spricht der Herr der Heerscharen.
Mt 10,15 Wahrlich, ich sage euch: Es wird dem Land Sodom und Gomorra erträglicher gehen am Tag des Gerichts als dieser Stadt.
Mk 6,11 Und von allen, die euch nicht aufnehmen noch hören wollen, zieht fort und schüttelt den Staub von euren FüÃen, ihnen zum Zeugnis. Wahrlich, ich sage euch: Es wird Sodom und Gomorra erträglicher gehen am Tag des Gerichts als jener Stadt!
Röm 2,5 Aber aufgrund deiner Verstocktheit und deines unbuÃfertigen Herzens häufst du dir selbst Zorn auf für den Tag des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes,
2Petr 2,9 so weià der Herr die Gottesfürchtigen aus der Versuchung zu erretten, die Ungerechten aber zur Bestrafung aufzubewahren für den Tag des Gerichts.
1Joh 4,17 Darin ist die Liebe bei uns vollkommen geworden, daà wir Freimütigkeit haben am Tag des Gerichts, denn gleichwie Er ist, so sind auch wir in dieser Welt.
Da jeder von uns diesen Tag des Gerichtes fürchtet, wird die Apokalypse als bedrohlich gesehen.
@Loki, so man von der Allversöhnung ausgeht braucht sich niemand zu fürchten. Ich habe nur geschrieben, warum einige die Apokalypse als bedrohlich empfinden unabhängig davon, ob reale Gefahr droht.
Andererseits ist der Gedanke des Göttergerichts keine christliche Erfindung. Selbst die Nordische Mythologie kennt Ragnarök. Im Alten Testament steht es bei (mindestens) zwei Propheten Jesaja und Maleachi. Im Neuen Testament steht es bei den Evangelisten Markus und Matthäus, im Römerbrief, im Petrusbrief und bei Johannes. Jeder dieser Texte ist von einem anderen Autor. Die dunkle, düstere Seite des Gerichts wird besonders bei den nichtchristlichen Beschreibungen hervorgehoben. Im Islam muss man mehr Angst vor dem Gericht haben, da nach der Beschreibung im Koran nur eine Minderheit gerettet wird.
@Angeni, niemand braucht den Prediger Harold Camping einzusperren, denn aus christlicher Sicht MUSS seine Vorhersage falsch sein. An mehreren Stellen steht, dass er "wie ein Dieb in der Nacht" kommt, also völlig überraschend. Ausdrücklich soll es keine "Eingeweihten" geben, die doch Hinweise auf den Zeitpunkt hätten. So man von der Allmacht Gottes ausgeht, wird er wohl in der Lage sein, eine kleine Ãberraschung vorzubereiten. Gerade um zu verhindern, dass psychisch labile Menschen Massenselbstmorde begehen, ist die Geheimhaltung des Termins so wichtig.
Mk 13,32 Von dem Tage aber und der Stunde weià niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater.
Es gibt zwar keinen Weltuntergang, doch einen Tag des Gerichts. Davon berichten Juden, Christen und Moslems. So etwas ähnliches kannten schon die Ãgypter und Griechen.
Jes 2,12 Denn es kommt ein Tag [des Gerichts] von dem Herrn der Heerscharen über alles Stolze und Hohe und über alles Erhabene, und es wird erniedrigt werden;
Mal 3,5 Und ich werde mich euch nahen zum Gericht und will ein schneller Zeuge sein gegen die Zauberer und gegen die Ehebrecher und gegen die Meineidigen und gegen die, welche den Lohn der Tagelöhner verkürzen, Witwen und Waisen übervorteilen und das Recht des Fremdlings beugen und mich nicht fürchten! spricht der Herr der Heerscharen.
Mt 10,15 Wahrlich, ich sage euch: Es wird dem Land Sodom und Gomorra erträglicher gehen am Tag des Gerichts als dieser Stadt.
Mk 6,11 Und von allen, die euch nicht aufnehmen noch hören wollen, zieht fort und schüttelt den Staub von euren FüÃen, ihnen zum Zeugnis. Wahrlich, ich sage euch: Es wird Sodom und Gomorra erträglicher gehen am Tag des Gerichts als jener Stadt!
Röm 2,5 Aber aufgrund deiner Verstocktheit und deines unbuÃfertigen Herzens häufst du dir selbst Zorn auf für den Tag des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes,
2Petr 2,9 so weià der Herr die Gottesfürchtigen aus der Versuchung zu erretten, die Ungerechten aber zur Bestrafung aufzubewahren für den Tag des Gerichts.
1Joh 4,17 Darin ist die Liebe bei uns vollkommen geworden, daà wir Freimütigkeit haben am Tag des Gerichts, denn gleichwie Er ist, so sind auch wir in dieser Welt.
Da jeder von uns diesen Tag des Gerichtes fürchtet, wird die Apokalypse als bedrohlich gesehen.
@Loki, so man von der Allversöhnung ausgeht braucht sich niemand zu fürchten. Ich habe nur geschrieben, warum einige die Apokalypse als bedrohlich empfinden unabhängig davon, ob reale Gefahr droht.
Andererseits ist der Gedanke des Göttergerichts keine christliche Erfindung. Selbst die Nordische Mythologie kennt Ragnarök. Im Alten Testament steht es bei (mindestens) zwei Propheten Jesaja und Maleachi. Im Neuen Testament steht es bei den Evangelisten Markus und Matthäus, im Römerbrief, im Petrusbrief und bei Johannes. Jeder dieser Texte ist von einem anderen Autor. Die dunkle, düstere Seite des Gerichts wird besonders bei den nichtchristlichen Beschreibungen hervorgehoben. Im Islam muss man mehr Angst vor dem Gericht haben, da nach der Beschreibung im Koran nur eine Minderheit gerettet wird.
@Angeni, niemand braucht den Prediger Harold Camping einzusperren, denn aus christlicher Sicht MUSS seine Vorhersage falsch sein. An mehreren Stellen steht, dass er "wie ein Dieb in der Nacht" kommt, also völlig überraschend. Ausdrücklich soll es keine "Eingeweihten" geben, die doch Hinweise auf den Zeitpunkt hätten. So man von der Allmacht Gottes ausgeht, wird er wohl in der Lage sein, eine kleine Ãberraschung vorzubereiten. Gerade um zu verhindern, dass psychisch labile Menschen Massenselbstmorde begehen, ist die Geheimhaltung des Termins so wichtig.
Mk 13,32 Von dem Tage aber und der Stunde weià niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater.
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