Selasa, 17 September 2013

Wo sind denn die guten Deutschen geblieben?

ramadan regeln
 on Die Staatsreligion ist der Islam.Es leben dort in der Minderheit aber ...
ramadan regeln image
Q. Ständig hört man Eingriffen in fremde Kulturen wie z.B. Islam. Die Deutschen sollten wissen, dass sie Islam nicht leben müssen. Aber das scheint mir nicht so, solange sie im Deutschland fremde Kultur so diskriminieren, und dabei nicht ein mal merken, dass sie zu weit gehen.

"Die Rede von Bundespräsident Wulff vor dem türkischen Parlament wurde von allen Seiten positiv aufgenommen. Bereits in seiner Rede zur deutschen Einheit hatte Wulff betont, dass der Islam zu Deutschland gehöre. Nun erklärte er, dass Muslime âin Deutschland ihren Glauben in würdigem Rahmen praktizierenâ können. Lob erhielt Wulff neben dem Zentralrat der Muslime in Deutschland auch von den Grünen."

Ist das ein Trugschluss? Denn das Volk ist so diskriminieren geworden, dass nur durch ein Wunder besser werden kann?

Mann hört immer wieder, wir haben nichts gegen die Ausländer, aber gegen Islam. Ist das nicht etwa eine verzehrte Wahrnehmmung?


Answer
Wer den Islam lediglich als Religion betrachtet begeht einen Fehler, oder denkt nicht weit genug.
Der Islam ist eine Lehre (du kannst es auch Ideologie nennen) die allumfassend das menschliche und zwischenmenschliche Leben regelt.... der Islam ist eine KULTUR.
Ich habe mehr als 10 Jahre in Laendern gelebt, in denen die Gesellschaft mehr oder weniger stark (in der naeheren Vergangenheit zunehmend staerker) diese Regeln befolgte.
Es gilt eine unumstoessliche Regel: je glaeubiger ein Moslem ist, um so mehr folgt er diesen Regeln und Geboten. Die Glaeubigkeit ist nicht alleine an der Anzahl von Gebeten festzumachen. Genau daraus erwachsen aber die Probleme.
Ich will das am Beispiel der Schaechtung erklaeren.
Die Schaechtung ist nach islamischen Regeln am unbetaeubten Tier, nach Aufsagen eines bestimmten Gebets zu vollziehen.. kannste bei Wiki auch nachlesen. Insbesondere beim Fastenbrechen am Ende des Ramadans werden Millionen von Tiere weltweit in privaten Haushalten (meist im Badezimmmer) auf diese Weise getoetet.
Hast du schon mal die Schaechtung eines Kamels beigewohnt? 10 -15 Maenner drehen das Tier auf die Seite und halten es auf den Boden gedrueckt. Das Tier merkt natuerlich dass was "Bloedes" in der Luft liegt und wehrt sich entsprechend. Der Schaechter durchtrennt (wenn er gut ist, aber nicht alle sind notwendigerweise Profis.. und jeder solls ja mal probiert haben) nach dem Gebet,die Hauptschlagader, Luft und Speiseroehre. das Blut spritzt in einer 1 - 2m Fontaene aus dem Hals und ergiesst sich dann in den Rinnstein. Das Tier in seiner Agonie versucht sich aufzurichten schuettelt mit letzer Kraft noch ein paar Maenner ab, um dann, nach Minuten langen andauernden spastischen Zuckungen, zusammenzubrechen. Wenn die Halsschlagader korrekt durchtrennt wurde, schreit das Tier nicht mehr, falls nicht, na dann halt doch. Es darf nur ein Schnitt gefuehrt werden. Sorry an alle Tierliebhaber. Diese Zeit wird meisst durch laute Allah Akbar rufe begleitet.
Ich nehm mal dem einen oder anderen Tierschutzer stehen jetzt die Haare ein bisschen zu Berge, aber sorry, exakt so habe ich es gesehen... nicht nur ein mal.
So, ..eine Szene aus dem normalen alltaegliche Leben in islamische Laendern. Hier in Deutschland undenkbar. Und das muss es auch bleiben!
Der Islam ist aus Deutschland nicht wegzudiskutieren, was aber nicht heisst, dass auch wenn in 40 Jahren genauso viele Muslime wie Katholiken oder Protestanten, in Deuschland leben, die Gesetze des Humanismus (und da gehoert auch der Tierschutz dazu), der Aufklaerung, oder die Menschenrecht ausser Kraft gesetzt , oder islamisch angepasst, werden duerfen. Auch dann soll und darf es solche Szenen in Deutschland nicht geben! ...meiner unbedeutenden Meinung nach... und die behalte ich mir vor, hier zu aeussern.
Diese ersten Versuche der Anpassung geschehen heute. Je mehr wir heute nachgeben um so weniger gibt es spaeter zu verteidigen, und um so nachdringlicher, und dringlicher, werden die Forderungen sein..

Religion ist Privatsache, und geht mich dann absolut nichts an. Das oeffentliche Leben darf aber von Religionen weder bestimmt, noch kontrolliert, noch gelenkt, oder reglementiert werden. Und das gilt fuer alle Religionen und nur soo, ist ein friedliches und gedeihliches Zusammenleben gewaehrleistet.
Religion und Staat sind klar und endgueltig von einander zu trennen.

Gibt es in muslimischen Ländern weniger Atheisten bzw gibt es da überhaupt gröÃere atheistische Gemeinschaften?




Lena123





Answer
Ich habe keine Ahnung, was du unter einer atheistischen Gemeinschaft verstehst. Ich bin bekennender Atheist, aber ich sehe mich nicht als Teil einer speziellen Gemeinschaft deswegen.

In den islamischen Laendern des Nahen Ostens gibt es eigentlich keine offiziell bekennenden Atheisten unter der einheimischen Bevoelkerung. Religion spielt eine zentrale Rolle in dieser Region. Selbst Nichtmuslime, wie z.B. die koptischen Christen in Aegypten oder Christen anderer Ausrichtungen im Libanon, Jordanien oder in Syrien sind deutlich strenger religioes als der deutsche Durchschnittschrist.

In Gespraechen mit vielen muslimischen Kollegen wurde in der Regel immer wieder mit grossem Erstaunen darauf reagiert, wenn ich bekannte, an keinen Gott zu glauben. Fuer Muslime glauben Christen und Juden immerhin an den richtigen Gott, aber an die falschen Propheten (stark vereinfacht ausgedrueckt), aber Atheist zu sein, ist fuer sie noch viel schlimmer. Eine zentraler Punkt, der sie stark verwundert, ist die Frage, wie man es fertig bringt, ein ordentlicher, gerechter Mensch zu sein, wenn man nicht mit einer Bestrafung der Suenden beim juengsten Gericht rechnet. Die Vorstellung, dass ein Schwerverbrecher und Serienstraftaeter im Tod keine Strafe erfaehrt, geht den Muslimen schwer in den Kopf.

Dennoch wurde mir aus meinem fehlenden Glauben niemals ein Problem gemacht. Nichtmuslimen war es auf Arbeit immer gestattet, waehrend Ramadans bei hellem Tageslicht Tee oder Kaffee zu trinken und mittags ein Sandwich zu verdruecken. Allerdings ist waehrend Ramadan das Essen oder Trinken in der Oeffentlichkeit in vielen islamischen Laendern ein Vergehen, das mit Gefaengnis geaehndet wird. Aber das ist ein anderes Thema.

Bei der Einreise in Saudi Arabien muss man auf der Einreisekarte angeben, welcher Religion man angehoert. Ich schrieb immer "none" (keine). Probleme hatte ich deswegen niemals bekommen. Und doch droht saudischen Staatsbuergern schon beim Konvertieren zum Christentum, ganz zu schweigen von Atheismus, die Todesstrafe. Von den familiaeren Verwicklungen will ich gar nicht erst reden.

Man koennte sagen, dass mit zweierlei Mass gemessen wird. Fuer einheimische Muslime ist jede Abkehr von der Religion des Islam ein ganz grosses No-No. Entsprechend gibt es keine bekennenden Atheisten. Dagegen wird bei Auslaendern durchaus ein anderer Glauben toleriert, solange man nicht bestimmte - zugegeben enge - Grenzen ueberschreitet. Der Bau einer Kirche ist in Saudi Arabien freilich nicht drin. Christliche Gottesdienste finden in allen Golfstaaten in Privathaeusern statt. Jegliche Form der missionarischen Taetigkeit ist ebenfalls voellig ausser Frage.

Ich habe viele Jahre im Nahen Osten gelebt und gearbeitet.

Ramadan ein guter Fastenmonat?




Mathilde H


Es ist Ramadan in der islamischen Welt!

Wie schafft man das? Bei 40° und mehr, den ganzen Tag nichts trinken, nichts essen. Selbst Liebe ist verboten. Was ist das nur für ein "Gott", der so Hartes von den Menschen verlangt?

Ich kenne einen guten, helfenden und liebenden Gott.
Der ist es nicht, des solches von Menschen verlangt.
Da stellt sich mir die Frage, ob absolutes Gehorchen immer richtig ist!
Wir Menschen haben doch auch einen freien Willen.
Müssen sich Menschen wirklich alles einreden lassen?
leila schreibt:
"aber solche wie du, die ja nichts abgeben wollen und denen es am allerwertesten vorbeigeht, was mit den menschen passiert, die nicht genug zu essen haben, die sehen das alles sofort wieder negativ."

Wie kommst du darauf mir solches zu unterstellen. Mir geht gar nichts am Allerwertesten vorbei! Vielleicht tu ich mehr für Menschen denen es schlecht geht, als du.

http://www.hopeland.at



Answer
Hallo Mathilde H,

ich werde deine Frage mal nicht als Provokation auslegen und versuchen dir sachlich zu antworten.

Im Fastenmonat Ramadan ist es Muslimen, die körperlich dazu im Stande sind (also gesund sind) Pflicht zu Fasten. Frauen, die ihre Periode haben sollen nicht fasten, weil sie an diesen Tagen geschwächt sind und nicht zusätzlich belastet werden sollen. Schwangere und Stillende, Kinder vor der Pubertät und sehr alte Menschen, sowie Reisende dürfen bzw. brauchen ebenfalls nicht zu fasten. Wer (z.B. aus gesundheitlichen Gründen) nicht fasten kann, soll ersatzweise arme Menschen speisen. Muslime in Deutschland spenden dann (in der Regel) Geld in ihren Heimatländern, um dort mittellose Menschen zu unterstützen.

Beim Fasten muss man von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang darauf verzichten zu Essen und zu Trinken und darf keinen Geschlechtsverkehr haben. Es ist verboten dem Körper etwas zuzuführen, egal in welcher Form. Das heiÃt, dass man z.B. auch keine Spritze bekommen darf. Ergo man darf nicht fasten, wenn man Medikamente einnehmen muss.

Man darf während dem Fasten keine Schimpfwörter sagen und darf nicht mal etwas Böses oder sündiges Denken. Erst wenn man fastet und darauf achtet diese Dinge zu unterlassen, merkt man wie oft man unbewusst und leichtfertig derartiges macht.

Wenn man fastet und nicht gedankenlos einfach alles in sich hineinstopfen darf, merkt man erst einmal wie gut es einem geht, im Vergleich zu Menschen, die Hunger leiden müssen. Klar weià man, dass es Menschen gibt, die Hunger leiden, aber man erahnt erst ansatzweise was das bedeutet, wenn man eben mal einen ganzen Tag lang nicht essen und trinken darf wie man möchte. Man wird wirklich dankbar und demütig für alle Gaben Gottes.

Wie man es schafft unter so schweren Bedingungen zu fasten? Wer es wirklich will, der schafft es auch. Und es fällt einem nach ein paar Tagen gar nicht mehr schwer. Es ist ein wundervolles Gefühl, von Stolz, Demut und Befriedigung, das einen erfüllt, wenn man es schafft.

Und auf deine Frage, was das für ein Gott ist, der so etwas âHartesâ von Menschen verlangt, kann ich nur antworten:
Was ist das für ein weiser Gott, der Menschen durch einfache Verhaltensregeln dazu bringt, das Leid von armen Menschen mal am eigenen Leib zu erfahren und ihr Herz und Verstand dafür zu öffnen zu spenden, zu helfen und nebenbei auch selbst bessere (willensstarke, barmherzige, demütige und dankbare) Menschen zu werden?

Verlangt Gott da tatsächlich zu viel von uns? Ich denke nicht!

Wie du siehst, kenne ich auch nur den helfenden und liebenden Gott, den du kennst!



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