Q. Ich habe was drüber in Wikipedia gelesen ist wahr?
Goethesagt: âJesus fühlte rein und dachte
Nur den Einen Gott im Stillen;
Wer ihn selbst zum Gotte machte
kränkte seinen heil'gen Willen.
Und so muà das Rechte scheinen
Was auch Mahomet gelungen;
Nur durch den Begriff des Einen
Hat er alle Welt bezwungen.â
(WA I, 6, 288 ff)
Ob der Koran von Ewigkeit sei?
Darnach frag' ich nicht ! ...
Daà er das Buch der Bücher sei
Glaub' ich aus Mosleminen-Pflicht.
Dass aber der Wein von Ewigkeit sei,
Daran zweifl' ich nicht;
Oder dass er vor den Engeln geschaffen sei,
Ist vielleicht auch kein Gedicht.
Der Trinkende, wie es auch immer sei,
Blickt Gott frischer ins Angesicht.
(WA I, 6, 203)
Am 24. Februar 1816 schrieb Goethe:
âDer Dichter ... lehnt den Verdacht nicht ab, daà er selbst ein Muselmann sei.â(WA I, 41, 86)â
Ãhnlich heiÃt es in einem Brief an Zelter vom 20. September 1820:
Weiter kann ich nichts sagen, als daà ich hier mich im Islam zu halten suche
Goethesagt: âJesus fühlte rein und dachte
Nur den Einen Gott im Stillen;
Wer ihn selbst zum Gotte machte
kränkte seinen heil'gen Willen.
Und so muà das Rechte scheinen
Was auch Mahomet gelungen;
Nur durch den Begriff des Einen
Hat er alle Welt bezwungen.â
(WA I, 6, 288 ff)
Ob der Koran von Ewigkeit sei?
Darnach frag' ich nicht ! ...
Daà er das Buch der Bücher sei
Glaub' ich aus Mosleminen-Pflicht.
Dass aber der Wein von Ewigkeit sei,
Daran zweifl' ich nicht;
Oder dass er vor den Engeln geschaffen sei,
Ist vielleicht auch kein Gedicht.
Der Trinkende, wie es auch immer sei,
Blickt Gott frischer ins Angesicht.
(WA I, 6, 203)
Am 24. Februar 1816 schrieb Goethe:
âDer Dichter ... lehnt den Verdacht nicht ab, daà er selbst ein Muselmann sei.â(WA I, 41, 86)â
Ãhnlich heiÃt es in einem Brief an Zelter vom 20. September 1820:
Weiter kann ich nichts sagen, als daà ich hier mich im Islam zu halten suche
Answer
Das steht drin:
Goethe und der Islam
Ein in der nichtislamischen Welt recht unbekannter Aspekt ist Goethes Interesse für den Islam. Das muslimische Interesse an Goethe gründet sich auf seine Gedichtsammlung West-östlicher Diwan und seine dazu gehörigen âNoten und Abhandlungenâ. Dieses Spätwerk erschien 1819. Aber schon viel früher, 1772, beschäftigte Goethe sich literarisch mit dem Islam, nämlich einem Gegenstück zu Voltaires Le fanatisme ou Mahomet le Prophète, das nur fragmentarisch erhalten ist. Das bekannteste Stück hieraus ist das Gedicht Mahomets Gesang, das der Dichter Muhammad Iqbal später ins Persische übersetzte und in einer FuÃnote schrieb, dass es kaum ein Gedicht gäbe, das die dynamische Kraft des Propheten Mohammed so schön darstellt. 1799 schrieb Goethe auch eine bearbeitete Ãbersetzung von Voltaires Drama.
Es ist bekannt, dass Goethe Arabisch lernte und den Koran kannte, der schon damals in deutscher Ãbersetzung vorlag, Goethe aber angeblich eine englische Ausgabe bevorzugte. 1814 kam Goethe mit dem Diwan des persischen Dichters Hafes in Kontakt, der 1812 ins Deutsche übersetzt wurde. Goethe antwortete darauf mit seinem West-östlichen Diwan, in dem mehrfach der Islam, sein Prophet und der Koran erwähnt und geehrt werden. Goethes Diwan beginnt mit einem Gedicht, das den Titel Hegire trägt, nach Mohammeds Auswanderung (Hidschra). Für Annemarie Schimmel ist das ein Hinweis auf Goethes âinnere Auswanderungâ in den Islam seit 1814. Goethe hielt jedoch Hafes, den Religionskritiker, Anhänger des Sufismus und Verherrlicher des Weins, für einen authentischen Muslim. So schrieb Goethe über die Begegnung mit Hafes' Werk:
âSchon im vorigen Jahre waren mir sämtliche Gedichte Hafis' in der Hammer'schen Ãbersetzung zugekommen; wenn ich früher den hier und da in Zeitschriften übersetzten und mitgeteilten einzelnen Stücken dieses herrlichen Poeten nichts abgewinnen konnte, so wirkten sie doch jetzt zusammen desto lebhafter auf mich ein, und ich muÃte mich dagegen produktiv verhalten, weil ich sonst vor der mächtigen Erscheinung nicht hätte bestehen können ... alles was dem Stoff und dem Sinne nach bei mir Ãhnliches verwahrt und gehegt worden, tat sich hervor, und dies mit umso mehr Heftigkeit, als ich höchst nötig fühlte, mich aus der wirklichen Welt, die sich offenbar und im stillen bedrohte, in eine ideale zu flüchten.â
â Goethe: Goethes autobiographische Schriften, Band 3 der GroÃherzog Wilh. Ernst-Ausgabe, Leipzig, o.J.; S.350
Eine der bekanntesten Zitate aus Goethes Diwan lautet:
âGottes ist der Orient!
Gottes ist der Occident!
Nord- und südliches Gelände
Ruht im Frieden seiner Hände!
Er, der einzige Gerechte,
Will für jedermann das Rechte.
Sei von seinen hundert Namen
Dieser hochgelobet! Amen.â
â Goethe: West-östlicher Diwan, Moganni Nameh: Buch des Sängers: âFreisinnâ
Dies wird als Anspielung auf die 99 Namen Allahs und auf den Koran verstanden, in dem es heiÃt:
â Gottes ist der Osten und der Westen. Wo immer ihr euch hinwendet, ist Gott gegenwärtig. Gott ist allumfassend und allwissend.â
â Koran 2:115
Das steht drin:
Goethe und der Islam
Ein in der nichtislamischen Welt recht unbekannter Aspekt ist Goethes Interesse für den Islam. Das muslimische Interesse an Goethe gründet sich auf seine Gedichtsammlung West-östlicher Diwan und seine dazu gehörigen âNoten und Abhandlungenâ. Dieses Spätwerk erschien 1819. Aber schon viel früher, 1772, beschäftigte Goethe sich literarisch mit dem Islam, nämlich einem Gegenstück zu Voltaires Le fanatisme ou Mahomet le Prophète, das nur fragmentarisch erhalten ist. Das bekannteste Stück hieraus ist das Gedicht Mahomets Gesang, das der Dichter Muhammad Iqbal später ins Persische übersetzte und in einer FuÃnote schrieb, dass es kaum ein Gedicht gäbe, das die dynamische Kraft des Propheten Mohammed so schön darstellt. 1799 schrieb Goethe auch eine bearbeitete Ãbersetzung von Voltaires Drama.
Es ist bekannt, dass Goethe Arabisch lernte und den Koran kannte, der schon damals in deutscher Ãbersetzung vorlag, Goethe aber angeblich eine englische Ausgabe bevorzugte. 1814 kam Goethe mit dem Diwan des persischen Dichters Hafes in Kontakt, der 1812 ins Deutsche übersetzt wurde. Goethe antwortete darauf mit seinem West-östlichen Diwan, in dem mehrfach der Islam, sein Prophet und der Koran erwähnt und geehrt werden. Goethes Diwan beginnt mit einem Gedicht, das den Titel Hegire trägt, nach Mohammeds Auswanderung (Hidschra). Für Annemarie Schimmel ist das ein Hinweis auf Goethes âinnere Auswanderungâ in den Islam seit 1814. Goethe hielt jedoch Hafes, den Religionskritiker, Anhänger des Sufismus und Verherrlicher des Weins, für einen authentischen Muslim. So schrieb Goethe über die Begegnung mit Hafes' Werk:
âSchon im vorigen Jahre waren mir sämtliche Gedichte Hafis' in der Hammer'schen Ãbersetzung zugekommen; wenn ich früher den hier und da in Zeitschriften übersetzten und mitgeteilten einzelnen Stücken dieses herrlichen Poeten nichts abgewinnen konnte, so wirkten sie doch jetzt zusammen desto lebhafter auf mich ein, und ich muÃte mich dagegen produktiv verhalten, weil ich sonst vor der mächtigen Erscheinung nicht hätte bestehen können ... alles was dem Stoff und dem Sinne nach bei mir Ãhnliches verwahrt und gehegt worden, tat sich hervor, und dies mit umso mehr Heftigkeit, als ich höchst nötig fühlte, mich aus der wirklichen Welt, die sich offenbar und im stillen bedrohte, in eine ideale zu flüchten.â
â Goethe: Goethes autobiographische Schriften, Band 3 der GroÃherzog Wilh. Ernst-Ausgabe, Leipzig, o.J.; S.350
Eine der bekanntesten Zitate aus Goethes Diwan lautet:
âGottes ist der Orient!
Gottes ist der Occident!
Nord- und südliches Gelände
Ruht im Frieden seiner Hände!
Er, der einzige Gerechte,
Will für jedermann das Rechte.
Sei von seinen hundert Namen
Dieser hochgelobet! Amen.â
â Goethe: West-östlicher Diwan, Moganni Nameh: Buch des Sängers: âFreisinnâ
Dies wird als Anspielung auf die 99 Namen Allahs und auf den Koran verstanden, in dem es heiÃt:
â Gottes ist der Osten und der Westen. Wo immer ihr euch hinwendet, ist Gott gegenwärtig. Gott ist allumfassend und allwissend.â
â Koran 2:115
ist Islam identisch mit Diktatur?
the 12 gol
es ging eher um den Fanatismus in vielen moslemischen Ländern, Lady Gagas ASIEN WELTTOURNEE wird am kommenden Juni 2012 von radikalen Islamisten in Indonesien boykottiert?
liegt es an dem Machtmissbrauch, Religionsdoktrin oder liegt es an dem bekloppten Mullah /dummer Kleriker?
Die Mullahs meinten "die Western seien angeblich schuld für unsere Armut und das Volk, und er schiebt die Schuld in die bösen Western zu
und weitere Körperteile amputieren nicht zu vergessen. Diese islamische "Kultur " ist keine Kultur und hat keine Moral . Zwangsheirat, Verhüllung, Bildungsverweigerung, Erstfrau oder Nebenfrau, was ist das? Unterdrückung der übelsten Art. Genau so absurd wie die Apartheid war.
Die Gaga muà sich fragen lassen, wo ihre Verantwortung bleibt, angesichts solcher Zustände. Zählt wohl nur das Geld. Ãhnliches Verhalten gilt auch für andere Künstler, die in Diktaturen-Staaten auftreten und sich keine Gedanken um Menschenrechte machen. Sie haben ja die Freiheit.
niko
Islam ist nicht reformierbar und mit modernem Sinn unserer Demokratie unkompatibel
Answer
Der Islam an sich wäre nur eine Religion (wie eben andere auch). Erst in Verbindung mit der aus Jahrhunderte langen Lebensweise nach dem Islam wurde er auch zu einer Kultur und zu einem Kulturraum, betrachtet man die Länder, in denen der Islam entsprechend verbreitet wurde.
In Verbindung mit der Scharia, als alleiniger Grundlage für die Rechtssprechung, wird er zu einer Gesellschaftsordnung mit diktatorischen Gesamtzügen.
Erst der Islam als Staatsreligion, die Unterdrückung Andersgläubiger und das Fehlen jeglicher demokratischer Rechte und Institutionen macht islamische Staaten wirklich zu Diktaturen.
Der Islam an sich wäre nur eine Religion (wie eben andere auch). Erst in Verbindung mit der aus Jahrhunderte langen Lebensweise nach dem Islam wurde er auch zu einer Kultur und zu einem Kulturraum, betrachtet man die Länder, in denen der Islam entsprechend verbreitet wurde.
In Verbindung mit der Scharia, als alleiniger Grundlage für die Rechtssprechung, wird er zu einer Gesellschaftsordnung mit diktatorischen Gesamtzügen.
Erst der Islam als Staatsreligion, die Unterdrückung Andersgläubiger und das Fehlen jeglicher demokratischer Rechte und Institutionen macht islamische Staaten wirklich zu Diktaturen.
Was wirft der Islam dem Christentum vor?
sommerklei
Bitte mal die WIRKLICHEN Unterschiede anführen.
Answer
Der Islam versteht sich als Weiterentwicklung des juedischen und christlichen Glaubens. Muslime akzeptiern die Personen des alten Testamentes (z.B. Abraham, Moses) sowie auch Jesus als Propheten Gottes. Fuer sie ist Mohammed der letzte und groesste in einer langen Reihe von Propheten.
Am Judentum kritisiert der Islam die Vorstellung, dass die Juden das von Gott erwaehlte Volk seien. Wie auch im Christentum versteht der Islam den Gott als einen Gott fuer alle, der niemanden bevorzugt.
Am Christentum bemaengeln sie die Dreifaltigkeit von Gott, Jesus und dem heiligen Geist. Fuer Muslime gibt es nur einen Gott und sonst nichts. Mohammed wird als Prophet und Heiliger verehrt, aber man versteht ihn als normal sterblichen Menschen, der von Gott mit einer Mission beauftragt wurde.
Soweit die grundsaetzlichen religioesen Unterschiede. Ueber die Differenzen im taeglichen Leben (Familie, die Rolle von Frauen, Sex, Alkohol, Gluecksspiel ...), muss ich mich nicht auslassen.
Ich bin beruflich viel im Nahen Osten unterwegs. Nach meiner Religion gefragt antworte ich aufrichtig: keine. Das ist fuer Muslime schlimmer als wenn ich Christ oder Jude waere. Dann glaubte ich zwar an den falschen Propheten, aber immerhin an Gott.
Der Islam versteht sich als Weiterentwicklung des juedischen und christlichen Glaubens. Muslime akzeptiern die Personen des alten Testamentes (z.B. Abraham, Moses) sowie auch Jesus als Propheten Gottes. Fuer sie ist Mohammed der letzte und groesste in einer langen Reihe von Propheten.
Am Judentum kritisiert der Islam die Vorstellung, dass die Juden das von Gott erwaehlte Volk seien. Wie auch im Christentum versteht der Islam den Gott als einen Gott fuer alle, der niemanden bevorzugt.
Am Christentum bemaengeln sie die Dreifaltigkeit von Gott, Jesus und dem heiligen Geist. Fuer Muslime gibt es nur einen Gott und sonst nichts. Mohammed wird als Prophet und Heiliger verehrt, aber man versteht ihn als normal sterblichen Menschen, der von Gott mit einer Mission beauftragt wurde.
Soweit die grundsaetzlichen religioesen Unterschiede. Ueber die Differenzen im taeglichen Leben (Familie, die Rolle von Frauen, Sex, Alkohol, Gluecksspiel ...), muss ich mich nicht auslassen.
Ich bin beruflich viel im Nahen Osten unterwegs. Nach meiner Religion gefragt antworte ich aufrichtig: keine. Das ist fuer Muslime schlimmer als wenn ich Christ oder Jude waere. Dann glaubte ich zwar an den falschen Propheten, aber immerhin an Gott.
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