Serkan Sel
zum Beispiel was sie gerne machen . Wie sie Leben . usw usw usw :) danke euch jetzt schon für eure Antworten
Answer
Die Republik Aserbaidschan hat 9.111.000 Einwohner (Stand 2011). 53,1 Prozent der Bevölkerung leben in Städten. Das Bevölkerungswachstum 2010 betrug 1,3 Prozent. 23 Prozent der Bevölkerung sind unter 14 Jahre alt.[1]
95 Prozent der Bevölkerung betrachten sich als Aserbaidschaner. Den restlichen Anteil (5 Prozent) bilden Talyschen, Russen, Ukrainer, Kurden, Awaren, Mescheten (106.000), Tataren, Türken, Armenier (im Zuge des Karabachkrieges fast vollständig vertrieben), Georgier, Lesgier und Kaukasiendeutsche (während des Zweiten Weltkrieges zumeist deportiert).
Infolge des bewaffneten Konflikts mit Armenien in der Region Bergkarabach und der seit 1993 andauernden armenischen Besatzung dieser Gebiete leben 600.000 bis 700.000 Aserbaidschaner (Stand 2003) als Flüchtlinge in Aserbaidschan unter schlechten Lebensbedingungen.
Sprachen [Bearbeiten]
Siehe auch: Turksprachen
Staats- und Amtssprache ist seit Ende der Sowjetunion allein die Aserbaidschanische Sprache (Eigenbezeichnung AzÉrbaycan TürkçÉsi), welches â nach unterschiedlichen Schätzungen, einschlieÃlich der Sprecher im Iran â etwa 20 bis 32 Millionen Muttersprachler hat. Seit Dezember 1992 gilt wieder die türkisch-lateinische Schrift (siehe Neues türkisches Alphabet) und diese ist seit August 2000 allgemein für den amtlichen Schriftverkehr verbindlich.
Die Bedeutung des Russischen nimmt immer mehr ab. Jugendliche in Baku sprechen als erste Fremdsprache in der Regel Englisch. Immer mehr junge Aserbaidschaner bekunden Interesse für Deutsch, Französisch und Spanisch.
Armenisch, das vor dem Krieg um Bergkarabach von 70 Prozent der dortigen Bevölkerung, aber auch von Minderheiten in verschiedenen Regionen Aserbaidschans, insbesondere Städten, gesprochen wurde, ist heute praktisch nur noch im Gebiet Bergkarabach anzutreffen, dort aber nunmehr zu nahezu 100 Prozent.
Religionen [Bearbeiten]
Siehe auch: Christentum in Aserbaidschan und Römisch-katholische Kirche in Aserbaidschan
Islam [Bearbeiten]
Vorherrschende Religion ist der Islam, der im 8. Jahrhundert von arabischen Eroberern verbreitet wurde. Aserbaidschan ist neben dem Iran, dem Irak und Bahrain ein Land mit schiitischer Bevölkerungsmehrheit: 85 Prozent der muslimischen Aserbaidschaner bekennen sich zur schiitischen und 15 Prozent zur sunnitischen Glaubensrichtung.
Viele Aserbaidschaner wurden während der Sowjetherrschaft säkularisiert. Daher bezeichnen sich heute nur ca. 10 Prozent als regelmäÃig praktizierende Muslime. Die meisten Aserbaidschaner praktizieren den Islam nur an hohen Feiertagen wie dem Ramadan. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion erlebte der Islam 1991 eine Wiedergeburt, die jedoch zu keiner Radikalisierung der Gesellschaft führte. Immer mehr Menschen wenden sich jedoch in letzter Zeit dem Islam weiter zu.[10] Besonders im Süden des Landes ist eine seit einigen Jahren durch iranischen Einfluss entstehende orthodoxe Form des Islams im Kommen.
Judentum [Bearbeiten]
In Aserbaidschan leben heute noch 25.000 bis 30.000 Juden. Sie lassen sich in drei Gruppen unterteilen: aschkenasische Juden europäischer Herkunft, sogenannte Bergjuden bzw. Taten und georgische Juden. Am 9. März 2003 wurde in der Hauptstadt Baku eine neue Synagoge eröffnet. Es handelt sich um die erste neugebaute Synagoge in einem überwiegend muslimischen Staat.
Die Republik Aserbaidschan hat 9.111.000 Einwohner (Stand 2011). 53,1 Prozent der Bevölkerung leben in Städten. Das Bevölkerungswachstum 2010 betrug 1,3 Prozent. 23 Prozent der Bevölkerung sind unter 14 Jahre alt.[1]
95 Prozent der Bevölkerung betrachten sich als Aserbaidschaner. Den restlichen Anteil (5 Prozent) bilden Talyschen, Russen, Ukrainer, Kurden, Awaren, Mescheten (106.000), Tataren, Türken, Armenier (im Zuge des Karabachkrieges fast vollständig vertrieben), Georgier, Lesgier und Kaukasiendeutsche (während des Zweiten Weltkrieges zumeist deportiert).
Infolge des bewaffneten Konflikts mit Armenien in der Region Bergkarabach und der seit 1993 andauernden armenischen Besatzung dieser Gebiete leben 600.000 bis 700.000 Aserbaidschaner (Stand 2003) als Flüchtlinge in Aserbaidschan unter schlechten Lebensbedingungen.
Sprachen [Bearbeiten]
Siehe auch: Turksprachen
Staats- und Amtssprache ist seit Ende der Sowjetunion allein die Aserbaidschanische Sprache (Eigenbezeichnung AzÉrbaycan TürkçÉsi), welches â nach unterschiedlichen Schätzungen, einschlieÃlich der Sprecher im Iran â etwa 20 bis 32 Millionen Muttersprachler hat. Seit Dezember 1992 gilt wieder die türkisch-lateinische Schrift (siehe Neues türkisches Alphabet) und diese ist seit August 2000 allgemein für den amtlichen Schriftverkehr verbindlich.
Die Bedeutung des Russischen nimmt immer mehr ab. Jugendliche in Baku sprechen als erste Fremdsprache in der Regel Englisch. Immer mehr junge Aserbaidschaner bekunden Interesse für Deutsch, Französisch und Spanisch.
Armenisch, das vor dem Krieg um Bergkarabach von 70 Prozent der dortigen Bevölkerung, aber auch von Minderheiten in verschiedenen Regionen Aserbaidschans, insbesondere Städten, gesprochen wurde, ist heute praktisch nur noch im Gebiet Bergkarabach anzutreffen, dort aber nunmehr zu nahezu 100 Prozent.
Religionen [Bearbeiten]
Siehe auch: Christentum in Aserbaidschan und Römisch-katholische Kirche in Aserbaidschan
Islam [Bearbeiten]
Vorherrschende Religion ist der Islam, der im 8. Jahrhundert von arabischen Eroberern verbreitet wurde. Aserbaidschan ist neben dem Iran, dem Irak und Bahrain ein Land mit schiitischer Bevölkerungsmehrheit: 85 Prozent der muslimischen Aserbaidschaner bekennen sich zur schiitischen und 15 Prozent zur sunnitischen Glaubensrichtung.
Viele Aserbaidschaner wurden während der Sowjetherrschaft säkularisiert. Daher bezeichnen sich heute nur ca. 10 Prozent als regelmäÃig praktizierende Muslime. Die meisten Aserbaidschaner praktizieren den Islam nur an hohen Feiertagen wie dem Ramadan. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion erlebte der Islam 1991 eine Wiedergeburt, die jedoch zu keiner Radikalisierung der Gesellschaft führte. Immer mehr Menschen wenden sich jedoch in letzter Zeit dem Islam weiter zu.[10] Besonders im Süden des Landes ist eine seit einigen Jahren durch iranischen Einfluss entstehende orthodoxe Form des Islams im Kommen.
Judentum [Bearbeiten]
In Aserbaidschan leben heute noch 25.000 bis 30.000 Juden. Sie lassen sich in drei Gruppen unterteilen: aschkenasische Juden europäischer Herkunft, sogenannte Bergjuden bzw. Taten und georgische Juden. Am 9. März 2003 wurde in der Hauptstadt Baku eine neue Synagoge eröffnet. Es handelt sich um die erste neugebaute Synagoge in einem überwiegend muslimischen Staat.
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