xcarlocatx
Der Staat, auch eine Demokratie, gibt seinen Bürgern Gesetze vor.
Der Islam tut dasselbe in Anlehnung an den Koran, die Hadithe und die Sunna.
Ist der Islam nun eine Religion oder eine politische Vereinigung mit religiösem Hintergrund???
Wie vertragen sich islamische Vorschriften mit den humanistischen Werten Deutschlands und dem Grundgesetz??
Hinweis:
Wer den Koran, Hadithe und Sunna nicht kennt, sollte lieber nicht antworten....Meine Frage basiert auf der Kenntnis dieser islamischen Vorschriften.....
@lasthero21de
@Jolanda vom Minenfeld
Eure Antworten sind wenig aufschlussreich. Mir fehlt die Erklärung, warum der Islam sich als Religion bezeichnet, obwohl die Tatsachen eigentlich dagegensprechen.......!!
Answer
Der Islam ist eine Religion mit politischen Zielen. Religionen sind Sinngebungssysteme, die von metaphysischen Wesen und Transzendenzen ausgehen, politische Vereinigungen nicht.
Viele Religionsgemeinschaften haben "göttliche Gesetze", die sich auf das säkulare Leben auswirken. Bekannt sind die christlichen Gruppierungen in den USA, die auf Strom verzichten, das Ablehnen von Wehrdienst und Organspende der Zeugen Jehovas etc..
Ãbrigens geben auch nichtreligiöse Gruppen ihren Mitgliedern Gesetze vor.
Das Problem ist, wie meine Vorredner teils sehr profund dargelegt haben, dass die politischen Konsequenzen des Islam sehr weit reichen. Dabei ist aber zu beachten, dass viele dieser Vorschriften nur die Interpretation durch die Mehrheitsmeinung ist.
Diese derzeitige Mehrheitsmeinung, die von einigen muslimischen Gläubigen und Fachleuten bestritten wird, ist meiner persönlichen Meinung nach nicht vereinbar mit den Denktraditionen, die dem Grundgesetz zugrunde liegen. Allerdings ist Indonesien, das gröÃte muslimische Land, ein Beispiel dafür, dass zumindest Demokratie und Islam gut vereinbar sind.
GruÃ
Nachtrag @ Bruno888888: Du hast ja einerseits recht. Mir ist u.a. aus dem amnesty-Jahresbericht bekannt, dass es z.B. in Sulawesi zu religiös motivierten Gewalttaten kam, dass die Forderung nach Wiedereinführung der Sharia lauter wird, Menschenrechte verletzt werden und dass die Gleichberechtigung der Frauen nur unzureichend umgesetzt wird. Mein Argument ist, dass Demokratie und Menschenrechte prinzipiell mit dem Islam vereinbar sind und man sich dort darum bemüht. Aus dem Bericht über die USA leite ich schlieÃlich auch keine Unvereinbarkeit von Christentum und Folterverbot ab. Was den "Krieg gegen den Terror" betrifft: Prima Sache, aber wenn er militärisch geführt wird, ist er zum Scheitern verurteilt.
Der Islam ist eine Religion mit politischen Zielen. Religionen sind Sinngebungssysteme, die von metaphysischen Wesen und Transzendenzen ausgehen, politische Vereinigungen nicht.
Viele Religionsgemeinschaften haben "göttliche Gesetze", die sich auf das säkulare Leben auswirken. Bekannt sind die christlichen Gruppierungen in den USA, die auf Strom verzichten, das Ablehnen von Wehrdienst und Organspende der Zeugen Jehovas etc..
Ãbrigens geben auch nichtreligiöse Gruppen ihren Mitgliedern Gesetze vor.
Das Problem ist, wie meine Vorredner teils sehr profund dargelegt haben, dass die politischen Konsequenzen des Islam sehr weit reichen. Dabei ist aber zu beachten, dass viele dieser Vorschriften nur die Interpretation durch die Mehrheitsmeinung ist.
Diese derzeitige Mehrheitsmeinung, die von einigen muslimischen Gläubigen und Fachleuten bestritten wird, ist meiner persönlichen Meinung nach nicht vereinbar mit den Denktraditionen, die dem Grundgesetz zugrunde liegen. Allerdings ist Indonesien, das gröÃte muslimische Land, ein Beispiel dafür, dass zumindest Demokratie und Islam gut vereinbar sind.
GruÃ
Nachtrag @ Bruno888888: Du hast ja einerseits recht. Mir ist u.a. aus dem amnesty-Jahresbericht bekannt, dass es z.B. in Sulawesi zu religiös motivierten Gewalttaten kam, dass die Forderung nach Wiedereinführung der Sharia lauter wird, Menschenrechte verletzt werden und dass die Gleichberechtigung der Frauen nur unzureichend umgesetzt wird. Mein Argument ist, dass Demokratie und Menschenrechte prinzipiell mit dem Islam vereinbar sind und man sich dort darum bemüht. Aus dem Bericht über die USA leite ich schlieÃlich auch keine Unvereinbarkeit von Christentum und Folterverbot ab. Was den "Krieg gegen den Terror" betrifft: Prima Sache, aber wenn er militärisch geführt wird, ist er zum Scheitern verurteilt.
ist der islam WIRKLICH eine friedliebende religion?
geist aus
Answer
wenn die ( frommen ) Muslime unter sich bleiben, mag sie eine friedliebende Religion sein. Aber sie leben in einer Welt, die weitere Welt- Religionen hat, wie z. B. das Christentum. Wie können die Anhänger friedlich bleiben ( voraus gesetzt sie seien fromm! ), wenn ihnen Misstrauen seitens Christen und Juden entgegen schlägt, weil im Koran steht, dass Freundchaft zu den Ungläubigen vermieden werden soll und weitere Aussagen, die jeder nachlesen kann da es inzwischen genug Ãbersetzungen des Koran gibt. ( Was aber in orthodoxen Kreisen nicht gern gesehen wird, da zunehmend auch die christl. Leser den Koran inzwischen sehr genau studieren , weil sie wissen wollen, was es mit dem Islam auf sich hat und weil z. B. die Imame selbst sehr genau wissen, welche konträren Aussagen dort sie finden werden , auch Aussagen, die Anders- Gläubige verunglimpfen und drohen )
Auch wollen sie sicher nicht als Ungläubige bezeichnet werden, nur weil sie nicht an Muhammad als letzten Propheten glauben, jedoch durchaus g o t t g l ä u b i g sind, was man ihnen in Abrede stellen will. Dabei sind oft die versch. Richtungen des Islam auch nicht gerade im Umgang miteinander friedlich ( Sunniten, Schiiten )
Das liebende Wort Gottes wird derjenige, der im Koran danach sucht, vergeblich suchen.
Umso mehr aber sollten sich die Muslime bemühen, Menschen anderen Glaubens zu verstehen und gerade weil sie sich selbst isolieren, und auch dadurch Misstrauen erzeugen, sollten sie versuchen, sich anderen Glaubensformen zu öffnen. Das aber wird ihnen sehr schwer gemacht.
Diese Religion will einen Machtanspruch erringen Jesus hat sich für die Menschheit geopfert.
Muhammad musste Mekka, die Stadt, aus der er einst flüchtete, mit Blut und Schwert erobern, um seinen Glauben durchzusetzen. Die (späteren ) Kalifen setzten diesen Kampf blutig fort. Vielleicht hat er (Muhammad ) ja die "Worte Gottes", die er einst empfing nicht richtig verstanden, denn ich habe erfahren, dass G o t t L i e b e ist !
wenn die ( frommen ) Muslime unter sich bleiben, mag sie eine friedliebende Religion sein. Aber sie leben in einer Welt, die weitere Welt- Religionen hat, wie z. B. das Christentum. Wie können die Anhänger friedlich bleiben ( voraus gesetzt sie seien fromm! ), wenn ihnen Misstrauen seitens Christen und Juden entgegen schlägt, weil im Koran steht, dass Freundchaft zu den Ungläubigen vermieden werden soll und weitere Aussagen, die jeder nachlesen kann da es inzwischen genug Ãbersetzungen des Koran gibt. ( Was aber in orthodoxen Kreisen nicht gern gesehen wird, da zunehmend auch die christl. Leser den Koran inzwischen sehr genau studieren , weil sie wissen wollen, was es mit dem Islam auf sich hat und weil z. B. die Imame selbst sehr genau wissen, welche konträren Aussagen dort sie finden werden , auch Aussagen, die Anders- Gläubige verunglimpfen und drohen )
Auch wollen sie sicher nicht als Ungläubige bezeichnet werden, nur weil sie nicht an Muhammad als letzten Propheten glauben, jedoch durchaus g o t t g l ä u b i g sind, was man ihnen in Abrede stellen will. Dabei sind oft die versch. Richtungen des Islam auch nicht gerade im Umgang miteinander friedlich ( Sunniten, Schiiten )
Das liebende Wort Gottes wird derjenige, der im Koran danach sucht, vergeblich suchen.
Umso mehr aber sollten sich die Muslime bemühen, Menschen anderen Glaubens zu verstehen und gerade weil sie sich selbst isolieren, und auch dadurch Misstrauen erzeugen, sollten sie versuchen, sich anderen Glaubensformen zu öffnen. Das aber wird ihnen sehr schwer gemacht.
Diese Religion will einen Machtanspruch erringen Jesus hat sich für die Menschheit geopfert.
Muhammad musste Mekka, die Stadt, aus der er einst flüchtete, mit Blut und Schwert erobern, um seinen Glauben durchzusetzen. Die (späteren ) Kalifen setzten diesen Kampf blutig fort. Vielleicht hat er (Muhammad ) ja die "Worte Gottes", die er einst empfing nicht richtig verstanden, denn ich habe erfahren, dass G o t t L i e b e ist !
Was sind die Unterschiede zwischen der sunnitischen und schiitischen Religion des Islam?
Sniper
Answer
Ich versuche es auch mal kurz zu halten:
Für beide groÃe Richtungen im Islam ist der Koran die Grundlage ihres Glaubens; beide kennen keine oberste religiöse Instanz wie einen Papst. Dennoch liegt der wesentliche Unterschied zwischen Sunniten und Schiiten in der Antwort auf die Frage, wem die höchste Autorität zusteht. Schiiten bezeichnen den Propheten Mohammed, seine Tochter Fatima und die zwölf Imama als die ''vierzehn Unfehlbaren''. Auf die von ihnen überlieferten Aussprüche oder schriftlichen Verlautbarungen, die im 10. und 11. Jahrhundert entstanden, kann sich der Gläubige rückhaltlos verlassen. Die Sunniten dagegen billigen nur den ÃuÃerungen des Propheten Mohammed eine solche Autorität zu. Allein diese im 9. Jahrhundert schriftlich festgehaltenen Ãberlieferungen betrachten sie als die für alle Muslime verbindliche ''Praxis'' (''sunna'').
Nur bei den Schiiten gibt es den Titel Ajatollah (''Zeichen Gottes'') für die hohen Würdenträger. Mullah ist der Oberbegriff der schiitischen Theologen.
Ich versuche es auch mal kurz zu halten:
Für beide groÃe Richtungen im Islam ist der Koran die Grundlage ihres Glaubens; beide kennen keine oberste religiöse Instanz wie einen Papst. Dennoch liegt der wesentliche Unterschied zwischen Sunniten und Schiiten in der Antwort auf die Frage, wem die höchste Autorität zusteht. Schiiten bezeichnen den Propheten Mohammed, seine Tochter Fatima und die zwölf Imama als die ''vierzehn Unfehlbaren''. Auf die von ihnen überlieferten Aussprüche oder schriftlichen Verlautbarungen, die im 10. und 11. Jahrhundert entstanden, kann sich der Gläubige rückhaltlos verlassen. Die Sunniten dagegen billigen nur den ÃuÃerungen des Propheten Mohammed eine solche Autorität zu. Allein diese im 9. Jahrhundert schriftlich festgehaltenen Ãberlieferungen betrachten sie als die für alle Muslime verbindliche ''Praxis'' (''sunna'').
Nur bei den Schiiten gibt es den Titel Ajatollah (''Zeichen Gottes'') für die hohen Würdenträger. Mullah ist der Oberbegriff der schiitischen Theologen.
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