beginn ramadan image
Basia
Sind alle Rechtsschulen einer Meinung oder kann es auch von einem einzigen Menschen in der Gemeinschaft bestimmt werden.
Answer
Bestimmung von Beginn und Ende des Monats Ramadan
Der Ramadan ist der neunte Monat des islamischen Mondkalenders. Sein Beginn kann mit zwei Methoden bestimmt werden:
Durch Sichtung
Bei Sichtung des Ramadan-Neumondes, kurz vor Sonnenuntergang am 29. Scha'bân (des 8. Monat des islamischen Mondkalenders), beginnt am folgenden Tag der Ramadan. Bei der Sichtung ist auch der Einsatz von Teleskopen erlaubt. Der Prophet Muhammad (a.s.s.) sagte dazu:
âBeginnt das Fasten nach der Sichtung (des Ramadan-Neumondes: und hört nach der Sichtung (des Schawwal-Neumondes) auf." (Al-Bukhârî und Muslim)
Zur Festlegung des Ramadan-Beginns genügt es, wenn ein einziger vertrauenswürdiger Muslim den Ramadan-Neumond sichtet. Diese Sichtung ist âfard-kifaya", d.h., es genügt, wenn eine Gruppe von Muslimen stellvertretend für die gesamte islamische Gemeinschaft die Sichtung aufnimmt. Wenn aber niemand dieser Pflicht nachkommt, sündigt die gesamte Gemeinschaft.
Durch Berechnung
Ist die Sichtung des Ramadan-Neumondes wegen schlechter Witterungsverhältnisse nicht möglich, berechnet man den Monat Scha'bân mit 30 Tagen und beginnt dann mit dem Fasten. Der Gesandte (a.s.) sagte dazu:
â...wenn ihr (den Ramadan-Neumond am 29. Scha'bân) nicht sehen könnt, so zählt der Scha'bân 30 Tage." (Al-Bukhârî und Muslim)
Die meisten Gelehrten vertreten die Ansicht, daà es wünschenswert sei, daà alle Muslime weltweit gemeinsam den Fastenmonat Ramadan beginnen und beenden. Zur Festlegung von Beginn bzw. Ende des Ramadan wäre es demnach ausreichend, wenn in irgendeinem Land der Erde der Neumond gesichtet wurde.
Einige Gelehrte vertreten die Ansicht, daà es erlaubt sei, Ramadan-Beginn und Ramadan-Ende mit Hilfe zeitgenössischer wissenschaftlicher Methoden im voraus zu berechnen: Befürworter dieser Methode meinen, daà die modernen Methoden der Berechnung die erwünschte Sicherstellung des Erscheinens des Neumonds gewährleisten und somit den Sinn der Sichtung erfüllen. Gegner dieser Methode vertreten die Ansicht, daà gottesdienstliche Handlungen (wie das Fasten im Ramadan) ausschlieÃlich nach authentischen Texten zu praktizieren sei. Sie fordern ausdrücklich die Sichtung des Neumondes.
Die ausdrückliche Sichtung ist eben nicht vorgeschrieben.
Die Tatsache, dass der Neumond da ist, lässt sich mit wissenschaftlichen Methoden nachweisen, das reicht m.E aus.
Es muss niemand in ein Flugzeug steigen, um oberhalb der Wolkendecke den Neumond zu sehen.
Sogar die Zeitverschiebung ist noch berücksichtigt.
Bestimmung von Beginn und Ende des Monats Ramadan
Der Ramadan ist der neunte Monat des islamischen Mondkalenders. Sein Beginn kann mit zwei Methoden bestimmt werden:
Durch Sichtung
Bei Sichtung des Ramadan-Neumondes, kurz vor Sonnenuntergang am 29. Scha'bân (des 8. Monat des islamischen Mondkalenders), beginnt am folgenden Tag der Ramadan. Bei der Sichtung ist auch der Einsatz von Teleskopen erlaubt. Der Prophet Muhammad (a.s.s.) sagte dazu:
âBeginnt das Fasten nach der Sichtung (des Ramadan-Neumondes: und hört nach der Sichtung (des Schawwal-Neumondes) auf." (Al-Bukhârî und Muslim)
Zur Festlegung des Ramadan-Beginns genügt es, wenn ein einziger vertrauenswürdiger Muslim den Ramadan-Neumond sichtet. Diese Sichtung ist âfard-kifaya", d.h., es genügt, wenn eine Gruppe von Muslimen stellvertretend für die gesamte islamische Gemeinschaft die Sichtung aufnimmt. Wenn aber niemand dieser Pflicht nachkommt, sündigt die gesamte Gemeinschaft.
Durch Berechnung
Ist die Sichtung des Ramadan-Neumondes wegen schlechter Witterungsverhältnisse nicht möglich, berechnet man den Monat Scha'bân mit 30 Tagen und beginnt dann mit dem Fasten. Der Gesandte (a.s.) sagte dazu:
â...wenn ihr (den Ramadan-Neumond am 29. Scha'bân) nicht sehen könnt, so zählt der Scha'bân 30 Tage." (Al-Bukhârî und Muslim)
Die meisten Gelehrten vertreten die Ansicht, daà es wünschenswert sei, daà alle Muslime weltweit gemeinsam den Fastenmonat Ramadan beginnen und beenden. Zur Festlegung von Beginn bzw. Ende des Ramadan wäre es demnach ausreichend, wenn in irgendeinem Land der Erde der Neumond gesichtet wurde.
Einige Gelehrte vertreten die Ansicht, daà es erlaubt sei, Ramadan-Beginn und Ramadan-Ende mit Hilfe zeitgenössischer wissenschaftlicher Methoden im voraus zu berechnen: Befürworter dieser Methode meinen, daà die modernen Methoden der Berechnung die erwünschte Sicherstellung des Erscheinens des Neumonds gewährleisten und somit den Sinn der Sichtung erfüllen. Gegner dieser Methode vertreten die Ansicht, daà gottesdienstliche Handlungen (wie das Fasten im Ramadan) ausschlieÃlich nach authentischen Texten zu praktizieren sei. Sie fordern ausdrücklich die Sichtung des Neumondes.
Die ausdrückliche Sichtung ist eben nicht vorgeschrieben.
Die Tatsache, dass der Neumond da ist, lässt sich mit wissenschaftlichen Methoden nachweisen, das reicht m.E aus.
Es muss niemand in ein Flugzeug steigen, um oberhalb der Wolkendecke den Neumond zu sehen.
Sogar die Zeitverschiebung ist noch berücksichtigt.
Fasten zur Fastenzeit?
d
Bei den Moslems hört man es ja immer, im Monat Ramadan sind alle am fasten. Aber es gibt ja auch im Christentum eine Fastenzeit, und für Katholiken ist die Einhaltung eigentlich auch verbindlich. Nur, wer hält sich eigentlich noch wirklich daran? Ich persönlich kenne niemanden. Wie ist das bei euch, kennt ihr Leute oder fastet ihr gar selbst zur Fastenzeit?
http://www.herz-jesu-weiden.de/images/Fastenzeit.jpg
Knut die Denkmaschine
Answer
Die Fastenzeit des Christentums (kath) ist rein pragmatisch zu sehen, nach dem man zu Erntedank 10% seines landwirtschaftlichen Ertrages (der "Zehnte") abgeliefert hatte, wurden die Vorräte im Mittelalter zu Beginn des Frühjahrs knapp. Damit aber daraus kein Hass oder ein Aufstand entstand, wurde die automatische Hungerei , mit dem "Zehnten" wäre es weniger knapp geworden, als "gottgefällige" Fastenzeit deklariert.
Daher kommt auch der Osterhase und das Eiersuchen, denn als es wieder aufs Feld ging gab es sonst nichts mehr zu essen, als Eier und Brei aus Restdinkel oder Hirse, während Hasen in der Brunft wahren.
Im Islam hat die Fastenzeit eine ganz andere Bedeutung, die aber bitte ein /e Muslim/a bitte beschreiben möge.
Die Fastenzeit des Christentums (kath) ist rein pragmatisch zu sehen, nach dem man zu Erntedank 10% seines landwirtschaftlichen Ertrages (der "Zehnte") abgeliefert hatte, wurden die Vorräte im Mittelalter zu Beginn des Frühjahrs knapp. Damit aber daraus kein Hass oder ein Aufstand entstand, wurde die automatische Hungerei , mit dem "Zehnten" wäre es weniger knapp geworden, als "gottgefällige" Fastenzeit deklariert.
Daher kommt auch der Osterhase und das Eiersuchen, denn als es wieder aufs Feld ging gab es sonst nichts mehr zu essen, als Eier und Brei aus Restdinkel oder Hirse, während Hasen in der Brunft wahren.
Im Islam hat die Fastenzeit eine ganz andere Bedeutung, die aber bitte ein /e Muslim/a bitte beschreiben möge.
islam und christentum beginn zeitrechnung?
Butter K
hallo zusammen
Ich brauche ganz schnell eine Antwort:
Wann begann die Zeitrechnung des Christentums und des Islam???
bitte ganz schnell
Danke schon mal im vorraus
Answer
ISLAMISCHE ZEITRECHNUNG
Der islamische Kalender ist in einigen islamischen Ländern neben dem gregorianischen Kalender in Gebrauch. Der islamische Kalender rechnet nach Mondjahren; er ist ein reiner Mondkalender. Die islamische Zeitrechnung beginnt mit dem 1. Muharram 1 AH (16. Juli 622), dem von der islamischen Tradition festgelegten Datum der Hidschra, der Auswanderung des Religionsstifters Muhammed aus Mekka. Im Iran und Afghanistan ist nicht der islamische, sondern der iranische Kalender in Gebrauch.
Weil das Mondjahr kürzer als das Sonnenjahr ist, wandern die Monate im Laufe mehrerer Jahrzehnte durchs Sonnenjahr, bis sie wieder zur gleichen Zeit, gemessen am Sonnenjahr, stattfinden. Der Fastenmonat Ramadan kann deshalb in jeder Jahreszeit liegen. Für religiöse Zwecke ist in einigen islamischen Ländern ausschlieÃlich die Beobachtung des Mondes entscheidend, andere Länder verwenden verschiedene astronomische Rechenweisen, um den Kalender im Voraus festlegen zu können. Daher kann der islamische Kalender in verschiedenen islamischen Ländern teilweise um 1 bis 2 Tage voneinander abweichen. Der neue Monat beginnt, wenn die Mondsichel nach Neumond wieder sichtbar ist (Neulicht).
CHRISTLICHER ZEITRECHNUNG
Die christliche Zeitrechnung geht im Wesentlichen auf den Julianischen Kalender zurück.
Hinzu kommt die Zeitrechnung in Wochen und Wochentagen, die auf die Schöpfung der Welt in sieben Tagen Bezug nimmt und dem Jüdischen Kalender entstammt.
Geburtstag und -jahr des Jesus
ISLAMISCHE ZEITRECHNUNG
Der islamische Kalender ist in einigen islamischen Ländern neben dem gregorianischen Kalender in Gebrauch. Der islamische Kalender rechnet nach Mondjahren; er ist ein reiner Mondkalender. Die islamische Zeitrechnung beginnt mit dem 1. Muharram 1 AH (16. Juli 622), dem von der islamischen Tradition festgelegten Datum der Hidschra, der Auswanderung des Religionsstifters Muhammed aus Mekka. Im Iran und Afghanistan ist nicht der islamische, sondern der iranische Kalender in Gebrauch.
Weil das Mondjahr kürzer als das Sonnenjahr ist, wandern die Monate im Laufe mehrerer Jahrzehnte durchs Sonnenjahr, bis sie wieder zur gleichen Zeit, gemessen am Sonnenjahr, stattfinden. Der Fastenmonat Ramadan kann deshalb in jeder Jahreszeit liegen. Für religiöse Zwecke ist in einigen islamischen Ländern ausschlieÃlich die Beobachtung des Mondes entscheidend, andere Länder verwenden verschiedene astronomische Rechenweisen, um den Kalender im Voraus festlegen zu können. Daher kann der islamische Kalender in verschiedenen islamischen Ländern teilweise um 1 bis 2 Tage voneinander abweichen. Der neue Monat beginnt, wenn die Mondsichel nach Neumond wieder sichtbar ist (Neulicht).
CHRISTLICHER ZEITRECHNUNG
Die christliche Zeitrechnung geht im Wesentlichen auf den Julianischen Kalender zurück.
Hinzu kommt die Zeitrechnung in Wochen und Wochentagen, die auf die Schöpfung der Welt in sieben Tagen Bezug nimmt und dem Jüdischen Kalender entstammt.
Geburtstag und -jahr des Jesus
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